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32. DLRG Fackelschwimmen beim Wehr Oppenweiler

Ganz schön spannend war es für die Verantwortlichen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Sulzbach-Oppenweiler vor dem Fackelschwimmen am Sonntag. Der Regen im Vorfeld machte die Entscheidung schwierig, weil ab einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit ist es zu gefährlich kurz vor dem Wehr ins Wasser zu gehen. Doch der Regen hörte noch rechtzeitig auf und der Verpflegungseinkauf wie die Vorbereitungen waren nicht vergebens.

Pünktlich um 18.30 Uhr stiegen dann siebzehn Männer und zwei Frauen in die 5°C kalte Murr bei einer Lufttemperatur von -1°C. Brrrrrrrr machten da manche Zuschauer und es lief ihnen eiskalt den Rücken runter ebenso wie den Akteuren. Ja, tatsächlich ist der Moment beim Eintauchen das Unangenehmste des ganzen Schwimmens. Es füllen sich nämlich die Hohlräume zwischen Haut und Neoprenanzug mit dem eiskalten Wasser, welches bei den verwendeten Nasstauchanzügen an der Kopfhaube, an den Händen und Fußgelenken in gewisser Menge eindringt und vom Körper erwärmt werden muss. Danach ist es dann für die erprobten Rettungseinsatzkräfte mit Taucherfahrung nicht mehr so unangenehm und die insgesamt ca. 600m werden in der Regel locker bewältigt. Begleitet wurde das ganze von Heiko Huhle als Feuerspucker. Ausfälle gab es keine.

Geschwommen wurde mit Fackel und Flossen. Einige trugen auch Tauchbrille und Schnorchel. Allerdings eher symbolisch, da das Murrwasser vom Regen der Vortage braun und undurchsichtig war, also Sicht null. Mancher sehnte sich aber auch schon beim 300m Zwischenstopp nach der heißen Dusche die am Ende, die dank der freundlichen Unterstützung von Familie Wolf in deren Sozialräumen möglich war.

Die Akteure kamen von den DLRG-Ortsgruppen Backnang, Remshalden-Weinstadt, Schorndorf und Sulzbach-Oppenweiler. Der älteste Fackelschwimmer war mit 67 Jahren Vorsitzender Reinhardt Schiller, welcher zu Beginn den ca. 200 Besuchern den Ablauf und Ursprung des Fackelschwimmens erläuterte. Auslöser waren zwei PKW Unfälle in den Jahren 1983 und 1984 wo insgesamt 4 Personen ums Leben gekommen sind. Er bedankte sich bei seiner kurzen Ansprache auch ganz besonders bei Familie Wolf, den Kameraden der FFW Oppenweiler und den DLRG-Einsatzkräften. Ohne sie könne man weder in geheizter Großgarage die Besucher mit Glühwein, Kinderpunsch und Würstchen mit Brot bewirten noch wären die Ein- und Ausstiegsstellen an der Murr hell und sicher.

Fotos: jf Text: ril
29.12.2019

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