DLRG Fackelschwimmen: Grippe dezimierte die Teilnehmerzahl
Bei 2 Grad Luft und knapp 5 Grad Wassertemperatur starteten am 29. Dezember um 18.30 Uhr 9 Männer und 2 Frauen nun zum 31igsten mal zum Fackelschwimmen in der Murr. Es war ein von 16 auf 11 dezimierter Kreis von DLRG-Tauchern/Einsatzkräften, die beim Wehr an der Rüflensmühle ca. 300m Richtung Sulzbach und zurück schwammen. Die Teilnehmerzahl hatte sich kurzfristig wegen Grippe/Erkältung reduziert. Dafür gaben aber die verbliebenen Akteure, die aus den Ortsgruppen Backnang, Remshalden-Weinstadt und Sulzbach-Oppenweiler kamen, ihr Bestes.
Belohnt wurden sie auf halbem Weg mit einer „Schnaps- und Fotopause“ – wo man sich auch bei den zahlreichen Besuchern mit einem 3-fachen „Patsch Nass“ bedankte.
Geschwommen wurde in Nasstauchanzügen (Neopren) mit Flossen und einer Fackel. Heute sind Halb- oder Trockentauchanzüge, in welche kaum oder kein Wasser eindringt, die Regel und sehr komfortabel. Nasstauchanzüge allerdings lassen am Hals sowie an den Hand- und Fußgelenken Wasser eindringen, welches der/die Taucher/in mit Körperwärme auf 37 Grad bringen muss – der unangenehmste Teil des Fackelschwimmens! Danach kann man es schon 20-30 Minuten im eiskalten Wasser aushalten – wenn man trainiert ist. Eine erstmals Beteiligte antwortete auf die Frage von Schiller „wie wars“ mit „arschkalt-aber es ging“. Bin nächstes Jahr wieder dabei.
Dank sprach Vorsitzender Schiller, der den Start des Schwimmens vom FFW-Einsatzfahrzeug aus moderierte, auch Familie Wolf für die erneute Überlassung der Räumlichkeiten sowie den Kameraden der FFW-Oppenweiler für die erneute Sicherung und Ausleuchtung des Einstieges aus. Ohne deren Beider Unterstützung hätte sich die Veranstaltung nie so oft durchführen lassen.
Auch konnte er Bürgermeister Zahn mit Frau besonders willkommen heißen. Bürgermeister Bühler hatte sich entschuldigt.
Selbst gemachter Glühwein, Würstchen und Früchtetee fanden erneut großen Zuspruch so dass der Vorrat bis zum geplanten Ende komplett verkauft war.
Fotos: Jörg Fiedler
Text: Reinhardt Schiller
03.01.2019