DLRG Einsatzkräfte im Simulationszentrum der Rems-Murr-Klinik in Schorndorf
Auf Einladung vom Leiter des Simulationszentrums Rems Murr, Dr. med. Siegfried Döttling, hatten DLRG Rettungsschwimmer der Ortsgruppen Sulzbach-Oppenweiler, Backnang und Schorndorf die Möglichkeit, absolut lebensecht die Reanimation (Wiederbelebung) von Menschen, einschließlich Defibrillation (Stromstoß zur Wiederaktivierung der Herztätigkeit) zu trainieren. Der Schwerpunkt lag dabei natürlich bei Wasserunfällen, aber auch Herzinfarkt, Schlaganfall, Schock und thermische Einwirkungen waren Gegenstand des dem praktischen Teil vorausgehenden Theorieteils. Was den praktischen Teil besonders von der DLRG-Ausbildung abhob waren hochtechnische Übungspuppen, die von einem Techniker gesteuert wurden und bis hin zu Antworten auf Fragen alles lieferte was im echten Einsatz auch geschieht. Selbst erbrechen konnte sich der „Patient“, wenn es für die Deutlichmachung seines Gesundheitszustandes notwendig erschien. Alle Aktionen wurden aufgezeichnet und im Nachgang gemeinsam mit Siegfried Döttling analysiert.<pre>Wenn täglich im Einsatz stehende Rettungssanitäter und Ärzte z.B. einen Verunglückten mit Ambu-Beutel beatmen und Herzmassage durchführen, sieht das alles sehr einfach aus. Das dahinter stehende Training wird einem aber im Simulationszentrum bewusst, weil dort auch die Anspannung erzeugt werden kann, die im Ernstfall auftritt. Das Simulationszentrum bietet Trainings für alle berufsgruppen im Gesundheitswesen an. Dabei richtet sich das SMR an das gesamte Team, welches vor Ort, in der Praxis oder in der Klinik zusammenarbeitet – Ärzte aller Stufen der Weiterbildung sowie Pflege- und Assistenzpersonal. Dank Dr. Döttling in unserem Fall auch an DLRG Einsatzkräfte. ril26.03.2013